Eine weitere Zukunftskompetenz ist: Ganzheitlichkeit oder Holistik
Übergreifende Muster, Beziehungen und Verbindungen wahrnehmen; einen Sinn für Zugehörigkeit haben.
Im Anthropozän, einer neuen geochronologischen Epoche: nämlich dem Zeitalter, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist, gilt es sich den Herausforderungen zu stellen. Dazu benötigen wir ein neues Denken. Ein Holistisches oder Ganzheitliches Denken und Handeln. Holismus (griechisch ὅλος holos „ganz“), auch Ganzheitslehre, ist die Vorstellung, dass natürliche Systeme und ihre Eigenschaften als Ganzes und nicht nur als Zusammensetzung ihrer Teile zu betrachten sind. Der Holismus vertritt die Auffassung, dass ein System nicht vollständig aus dem Zusammenwirken aller seiner Einzelteile verstanden werden kann (top-down), und dass die Bestimmung der Einzelteile von ihrer funktionalen Rolle im Ganzen abhängig ist.
Die Welt tendiert zur Komplexität – Harry Gatterer vom Zukunftsinstitut sagt: „Sie sollten Komplexitäten lieben lernen und das bedingt, dass Sie eine andere Form von Mustererkennnung haben, dass Sie die Zusammenhänge neu erkennen. Wir denken jetzt sehr kausal und linear. Das lineare Denken nützt uns in Zukunft nichts, da denkt man immer falsch, da hat man in einer komplexen Welt immer mehr nicht gesehen als gesehen. Also besser die Wahrnehmung verändern, dem Geschwindigkeitswahn nicht unterliegen, sondern verstehen, dass es die Rücknahme des Tempos und Geduld braucht, um sich in einer höheren Komplexität zu bewegen. Drittens, lernen Sie Achtsamkeit! Lernen Sie zu beobachten, wie Sie Ihre Aufmerksamkeit steuern. Wir sind ja zu einer emotionsgesteuerten Erregungsgesellschaft geworden. Dem sollte man gegenüberstellen, dass es wichtig ist, achtsam zu sein. Man muss nicht jede Emotion der Gesellschaft zwingend zu seiner eigenen machen. Man kann sich entscheiden.“
Vieles im Leben spielt sich in unseren Köpfen ab. In der Erinnerung, der Vorstellung, in der Interpretation oder Spekulation. Wenn ich mein Leben wirklich verändern will, beginn ich am besten mit der Änderung meiner Denkweise. Shakespeare und die Stoiker sagten dies bereits vor Hunderten von Jahren. Doch, sie mussten keine 250 Emails pro Tag beantworten, nutzten weder Facebook noch Twitter. Wir leben in einer Zeit des ständigen Abrufs.
Ein Schritt in Richtung Zukunft ist die Erkundung, das Begreifen und bewusste Einwirken in das holistische Resonanzfeld. Das bedingt Kenntnisse, auch intuitive, der Metaphysik, denn die Quantenphysik erschüttert unseren Realitätsbegriff! Dabei entspricht sie exakt der Logik der Natur. Da verhalten sich Teilchen wie Wellen und Wellen wie Teilchen. Diese Unschärfe verweist auf den Ursprung alles Lebendigen – auf einen zugrunde liegenden universellen Code, der nichts anderes ist als Information. Was wir für Materie halten, ist Bewusstsein. Diese Theorie, die von einigen Quantenphysikern vertreten wird, legt nicht weniger als ein neues Weltbild nahe. Sich darauf einzulassen ist gewiss nicht einfach – aber wenn wir es tun, werden wir ganz neue Möglichkeiten entdecken, mit unserem Planeten umzugehen.
In der Quantenwelt gibt es keine Gegenstände, keine Materie, keine Substantive, also Dinge, die wir anfassen und begreifen können. Es gibt nur Bewegungen, Prozesse, Verbindungen, Informationen. Auch diese genannten Substantive müssten wir übersetzen in: Es bewegt sich, es läuft ab, es hängt miteinander zusammen, es weiß voneinander. So bekommen wir eine Ahnung von diesem Urgrund der Lebendigkeit. Zutreffender wäre sogar: Wir ahnen und erleben.
Bereits das potentielle Wissen, als Ahnung oder als Intuition, aber auch als Glaube im Sinne des Beobachtereffektes reicht aus, um ein Quant zu aktivieren!
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