“Und täglich grüßt das Murmeltier”, lautet der Titel einer US-amerikanischen Filmkomödie aus dem Jahr 1993. Bill Murray spielt darin einen arroganten, egozentrischen und zynischen Wetteransager, der in einer Zeitschleife festsitzt und ein und denselben Tag immer wieder erlebt, bis er als geläuterter Mann sein Leben fortsetzen kann. Regie führte Harold Ramis.
Phil Connors ist ein TV-Wetteransager, dem es davor graut, seiner alljährlichen Verpflichtung nachzukommen, von einem Ritual in einer Kleinstadt zu berichten, da er sich zu Höherem berufen fühlt. Gemeinsam mit Rita, seiner neuen Aufnahmeleiterin, und einem Kameramann fährt er am 1. Februar nach Punxsutawney, wo man den 2. Februar als den Tag des Murmeltiers begeht. Phil kommt mies gestimmt im Ort an und die Menschen dort gehen ihm auf die Nerven, auch sein Team. Am nächsten Morgen hat sich seine Laune nicht gebessert. Er empfindet es als erniedrigend, ausgerechnet einen TV-Beitrag über ein Murmeltier drehen zu müssen und möchte möglichst schnell wieder weg. Weil aber der Highway durch einen aufziehenden Schneesturm blockiert wird, ist Phil nach der Veranstaltung gezwungen, noch einmal dort zu übernachten.
Ausgerechnet hier beginnt sein Tag, nur immer neu mit den gleichen Ereignissen: Jeden Morgen um 6:00 Uhr erwacht er, und es ist immer wieder aufs Neue der 2. Februar.
Gemäß den Erkenntnissen über Burnout oder Boreout geht es um Schattenintegration. Tagtäglich werden vom inneren Wesenskern oder dem was wir glauben zu sein, diese unbewussten Persönlichkeitsanteile nach außen projeziert. Dort grüßen sie uns als Murmeltiere. Wiederkehrende Situationen in Beziehungen, am Arbeitsplatz, im Business… Erfolglos mühen wir uns mit der Bekämpfung von Symptomen ab, ohne jemals dem dahinterliegenden Lebenssccript, den eigenen Verhaltensmustern, bewusst zu werden und eigenverantwortlich die Regie zu übernehmen.
Das Beste was uns gesehen kann, ist eine Läuterung. Dazu bedarf es meist professioneller Unterstützung, z.B. mittels eines Coaching.
Das Schlechteste was geschehen kann ist, beständig die Lebensgeschwindigkeit zu erhöhen, nicht zu verwechseln mit Lichtgeschwindigkeit und sei am Beispiel einer Öllampe verdeutlicht:
Sie brennt in einem Moment ganz besonders hell,
dann wenn das Öl ausgeht und der Docht verbrennt.